Sonntag, 9. Oktober 2011

IRONMAN Hawaii - Rennbericht

"ko aloha la ea"- keep your love

Der Zieleinlauf beim IRONMAN auf Hawaii steht für mich dafür, dass man seine Lebens-Träume nicht zu schnell begraben sollte. Manchmal erfordert es unverhältnismäßig viel Aufwand, sie zu verwirklichen. Bei mir waren es 15 Monate mit 1.250 Stunden Training, wo ich Blut und Wasser geschwitzt habe und mich immer wieder von neuem motivieren musste.
Am Ende war es allen Einsatz wert oder anders ausgedrückt: Nur durch diesen hohen Einsatz war es der einzigartige Moment, den ich nie in meinem Leben vergessen werde.

Die Daten:
154. Gesamt von 1918 Startern
14. meiner Altersklasse und 3. Deutscher meiner AK

Mit dieser Leistung hätte ich meine Altersklasse in Zürich gewonnen.
Alle Qualifikanten von Zürich waren langsamer als ich.

1:04 Schwimmen
4:57 Radfahren
3:19 Laufen

9:26 Gesamt (inkl. 6 min Wechselzeiten)

Wenn man die Leute über den IRONMAN Hawaii reden hört, dann bekommt man Gänsehaut. Das ist aber nichts im Vergleich dazu, als Starter dabei zu sein. "It will brag you for the rest of your life"

Obwohl man einer von vielen ist, merkt man doch jeden Tag, dass die Athleten nicht zu irgendeinem Wettkampf anreisen, sondern zu den IRONMAN World Championchip.
Das zeigt sich in vielen Dingen, zum Beispiel auch, dass man beim Einchecken, seinen eigenen Helfer bekommt, der alle Fragen beantwortet und den kompletten Ablauf mit einem durchgeht. Mit mir hat die Dame 20 Minuten zugebracht, bis ich alles verstanden habe und up to date war.

Zum Rennen:
Das Meer hatte an dem Morgen einen ziemlichen Wellengang zu bieten. 15 min vor Start stand ich schon an der Wasserstartline um einen möglichst gute Startposition zu haben. Es war eine Herausforderung, ohne Grund unter den Füßen meinen Platz zu behaupten. Dann gings los und ich bin teilweise einigermaßen heftig verprügelt und getreten worden und hatte tatsächlich Angst, seekrank aus dem Wasser zu kommen. Bei 1:04 bin ich dann dem Ozean entstiegen. Der Wechsel lief perfekt und es ging auf die Radstrecke.
Vom ersten Tritt an, bin ich auf Angriff gefahren. Ich wollte allen Respekt ablegen. Der Wind war anfangs nicht sehr stark, wurde aber 25km vor dem Wendepunkt merklich stärker und böig. Mittlerweile hat man die Hitze heftig zu spüren bekommen und ich war ständig dabei Kopf und Nacken kühl zu halten. Beim Wendepunkt dann war ich noch sensationell unterwegs, wusste aber , dass es da einen Haken gab. Der Rückweg war zermürbend und ich war ab Kilometer 110 allein auf weiter Flur im Kampf gegen den Wind, was ich aber als gutes Zeichen gewertet habe, da ich bis dahin ziemlich viele Atheleten überholen konnte. Als ich dann bei km 150 gesehen habe, dass ich beim Radfahren unter 5h bleiben konnte, bin ich gefahren, als wenn es danach keinen Marathon mehr gibt. "Was ich hab´, das hab ich", dachte ich mir. Es hat geradeso geklappt, mir aber alles abverlangt. Der Wechsel war entsprechend heftig. Ich konnte kaum aufrecht gehen und habe nur wenig Hoffnung gehabt, die abschließenden 42 km gut zu laufen. Beim 2. Wechsel habe ich mir etwas mehr Zeit gelassen und kam dann doch schnell in meinen Rhytmus. Im Eifer des Gefechts habe ich die Garmin-Uhr am Rad gelassen und musste nach Gefühl laufen, was sich aber im Nachinhein als optimal herausgestellt hat.
Von Schritt zu Schritt wurde ich lockerer. An jeder Station habe ich gekühlt und getrunken, was das Zeug hält. Wie schnell ich war, wusste ich zu keiner Zeit . Aber während des Marathons habe ich gemerkt, dass mein verändertes Lauftraining nach Zürich seine Wirkung gezeigt hat.
Bis Kilometer 34 habe ich mich gut gefühlt. Einen kritischen Punkt hatte ich im sogenannten Energy Lab. Es hat kein Lüftchen geweht und es war so heiß, dass ich dachte, ich müsste ersticken. Danach habe ich mir an den dann kommenden 2 Stationen die Zeit genommen, mich komplett runter zu kühlen. Das war bitter nötig für mich, denn es gab ab Kilometer 12 keinen Schatten mehr und die Sonne hat gebrannt an diesem 8. Oktober. Ich dachte dabei an einen Freund, der beim IRONMAN Korea bei Kilometer 38 in Ohnmacht gegangen war. Das wollte ich auf keinen Fall mehr riskieren, so nah vor dem Ziel.

Als ich dann auf die Zielgerade kam, war es überwältigend. Es war mein perfektes Rennen. Bis 200 Meter vor dem Ziel hatte ich keine Ahnung, wie schnell ich den Marathon gelaufen bin. Dementsprechend begeistert war ich, als ich gesehen habe, dass die Uhr 9:26 gezeigt hat. Das hat alle meine Erwartungen übertroffen.

Zieleinlauf



Mein Freund Daniel mit sehr starken 9:16 h und seinem Trainer

Sonntag, 18. September 2011

HAWAII

Eines schonmal vorweg: "Training reduzieren" hat nicht funktioniert.

Nach einer zweiwöchigen Erholungsphase bin ich direkt wieder in die Vollen gegangen. Vier Wochen mit je 20 Stunden und dann nochmal 5 Wochen mit im Schnitt 25 Stunden sind das Ergebnis meiner Vorbereitung. Das Rad- und Schwimmtraining habe ich so beibehalten. Das Lauftraining habe ich umgestellt, so dass hoffentlich auch mal beim IRONMAN meine eigentlich stärkste Disziplin zur Geltung kommt. Außerdem konnte ich seit dem Start in Zürich fast 4 Kilo abnehmen. Das soll nicht nur das Laufen verbessern, sondern auch die Hitze für mich verträglicher machen. Ich hoffe, die Rechnung geht auf. Beim IRONMAN auf Hawaii zu starten ist die Erfüllung eines Traumes, an den ich zwischendurch schon nicht mehr geglaubt habe. Nachdem ich mich 1994 zwar schonmal qualifiziert hatte, dann aber aus verschiedenen Gründen das Ticket nicht gelöst habe, wurde es besonders in den letzten 10 Jahren zu etwas Utopischem. Ich dachte nicht, dass ich mich nochmal zu solch einer Vorbereitung aufraffen könnte. Nach 17 Jahren warten, ist es in wenigen Tagen soweit und ich hoffe auf ein unvergessliches Erlebnis, auf einen bestmöglichen Wettkampf und diesen einen Moment, wenn ich -so Gott will- auf die Zielgerade einbiege und den Satz höre :"You have made it!"

Zufällig entstandenes Bild im neuen Wettkampf-Dress

Montag, 11. Juli 2011

IRONMAN Zürich

9:39 h

48. Gesamt von 2.000 Startern
7. AK von 405 Startern

Auch wenn es nicht die erhofften 9:20 geworden sind, die im letzten Jahr den 8. Platz in meiner AK und somit den direkten Slot für Hawaii bedeutet hätten, so bin ich doch mehr als zufrieden. Beim Schwimmen u besonders beim Radfahren war ich viel besser als erwartet. Ich bin als 32. vom Rad und hatte überhaupt nicht realisiert, dass ich so weit vorne lag. Den Marathon wollte ich dann gerne in 3:15 laufen. Aber bei Kilometer 16 ging das Sterben los u ich musste einen 26. Kilometer langen Leidensweg antreten, den ich so noch nie erlebt hatte. Als ich dann überglücklich bei 9:39h ins Ziel eingelaufen bin, hatte ich bereits mein nicht ganz geheimes Ziel 'Hawaii' komplett abgehakt. Erst als ich dann abends im Quartier war, habe ich gesehen, wie weit vorne ich war u dass die Zeiten aufgrund der längeren u schwereren Radstrecke u den Wetterverhältnissen merklich langsamer waren als in 2010.
Im Nachhinein war es dann doch der fast perfekte Tag, wofür ich Gott dankbar bin. Sehr cool war, dass Bernd, Markus, Rüdi und Dirk Schmitt von den Lahnländern überraschenderweise angereist waren, um mich zu unterstützen. Ohne den unermüdlichen Einsatz von meinen Schweizer Freunden Roger und Dolores hätte ich die ganze Geschichte so nicht machen können.
Mein Sportjahr verlängere ich noch bis zum IM auf Hawaii, aber mit reduziertem Training.
Vielen Dank für Euer Interesse an meinem Traingstagebuch.
Mit den besten Wünschen für Euch verabschiede ich mich hiermit.
ENDE
IRONMAN World Championship Hawaii. Hoffentlich tuts nicht wieder so weh.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Finale Woche (03. -10. Juli)

Mittwoch
Eigentlich sollte es in Kürze auf die Reise in die Schweiz gehen. Aber ich musste dann doch nochmal zum Physiotherapeuten, weil ich mir gestern bei notwendigen Arbeiten den Rücken verhoben habe. Erstmal ein Schock, aber jetzt ist er wieder eingerengt und ich merke kaum noch was.


Ich melde mich hiermit erstmal ab und herzlichen Dank für die vielen guten Wünsche.


Dienstag, 5. Juli 2011

Finale Woche (03. -10. Juli)

Dienstag
Alles gesund und jeden Tag mache ich eine Trainingseinheit mit kurzen moderaten Intervallen, die aber einfach ist. Mittlerweile bin ich auch entsprechend gelassen. Das war in den letzten Tagen nicht so, weil ich unglaublich viele Stunden trainiert habe - genau für diesen einen Wettkampf. Aber so ist das, wenn man eine Bestzeit erreichen will. Mein usprünglicher Plan war, in den 52 Wochen 1000 Stunden zu trainieren. Mit dieser Woche und dem Wettkampf werde ich voraussichtlich bei 989 Stunden landen. Da hat schon einiges drunter gelittten. Aber ich finde für ein Jahr ist es mal OK.
26 Grad, Sonne, etwas Regen und kleine Gewitter sind für Sonntag gemeldet

Samstag, 2. Juli 2011

Woche 51/52 (27. Juni - 03. Juli)

Samstag
So! "Mein" Rad habe ich weitgehendst für den Wettkampf präpariert. Gleich werde ich nochmal 1h im IRONMAN-Tempo unterwegs sein und checken, ob alles gut funktioniert. Gestern hatte ich den letzten langen Lauf. Trotz den knapp 18h Training in dieser Woche, fühle ich mich doch schon ganz gut erholt. Die Vorfreude ist groß. Noch 7 Tage und16 Stunden.
Nur der Sattel daran gehört mir. Alles andere ist von meinen Freunden geliehen.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Woche 51/52 (27. Juni - 03. Juli)

Mittwoch
Eigentlich wollte ich gar nicht so lange unterwegs sein, gestern. Aber es waren dann doch nochmal deutlich mehr als 5h auf dem Rad. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Tankstellen und Getränkemärkte angefahren zu sein. Abends dann war ich knitterhagelkaputt. Heute nur Schwimmen.
Jetzt wirds noch enger mit den 9:20h, die ich einst mal anvisiert hatte. Die Radstrecke vom IM-Zürich ist wegen einer Baustelle auf 183,4 km verlängert und um 70 Höhenmeter und einige Kurven bereichert worden.

Sonntag, 26. Juni 2011

Woche 51/52 (27.Juni - 03. Juli)

Dienstag
Diese Woche geht´s nach Gefühl. Einen Plan habe ich zwar und auch 2 Einheiten, die unbedingt gemacht werden müssen. Aber ich will mich von Tag zu Tag schon etwas erholen. Die letzte Woche mit dem abschließenden Wettkampf haben mich doch ein wenig in die Knie gezwungen. Bei meinem Lauf heute, bin ich endgütlig zur Erkenntnis gekommen, dass wir Jogger für einige Hundebesitzer nichts als Versuchsobjekte sind. Das Schema ist folgendermaßen: Ich komme angelaufen - der Hund sieht mich, dann auch der Hundebesitzer. Der Hundebesitzer überlegt kurz und entscheidet sich meistens für die "Waldorf-Methode", nämlich seinen Hund ohne Leine oder festhalten von mir fernhalten zu wollen. In nicht allen Fällen klappt das und dann bespringt mich das Tier oder ich muss stehen bleiben, damit das Herrchen doch auf die herkömmliche Weise eingreifen kann. Unmittelbar nach dem Scheitern des Gehorsam-Tests kommt vom Hundebesitzer dann der schlichte Ausruf: "Neeeeeeiiiiin!", was nix anderes heißen soll, als "fast brav gewesen und es ist die Schuld vom Läufer, dass du nicht "Sitz" gemacht hast." Bei allen Leuten, die ich kenne und die einen Hund besitzen, ist das übrigens anders.
Das Schweigen der Lämmer.

Woche 50/52 (20-26. Juni)

Sonntag
Diese Woche war nochmal sehr viel Training und gestern hatte ich dann den letzten Wettkampf vor Zürich. Es war wieder Hessenliga und wir haben im Gesamtverband des Teams wiedermal unglaublich viel dummes Zeug geredet und richtig gut gelacht. Sportlich gesehen, bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Gemessen an der (nahezu gleichen) Konkurrenz, wie vor 3 Wochen bin ich beim Schwimmen und Radfahren um Nuancen besser gewesen, beim Laufen gleich geblieben. Trotzdem ist das Radfahren bei mir nicht mehr das, was es einst war. Damit muss ich mich abfinden. Aber ich hoffe einfach, dass ich über die lange Strecke im Verhältnis besser bin. Meine Laufzeiten sind dagegen gut, was ich hoffentlich auch auf dem Marathon noch umsetzen kann. Jetzt brechen die letzten beiden Wochen an. Es ist so, wie bei den meisten, glaube ich: Nach einer Kurzdistanz, die wiedermal unglaublich anstrengend war, kann man sich nicht vorstellen, nochmal mehr als 7h länger im Wettkampf unterwegs zu sein.
Auf der Zielgeraden der Vorbereitung. Mein Sport-Jahr ist fast rum.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Woche 50/52 (20-26. Juni)

Mittwoch
Bis 14.30 Uhr habe ich gestern gewartet und es hat einfach nicht aufgehört zu regnen. Aber ich war fest entschlossen eine super lange Radtour zu machen. Dann bin ich los und nach 10min hat es aufgehört zu regnen und ich bin am längsten Tag des Jahres so lange gefahren, bis die Autos mir mit Licht entgegengekommen sind. Erstaunlicherweise mit Sonne und im Trockenen. Heute dagegen, bei meinem Lauf, hat es geschüttet wie aus Eimern. Ca. 3km vor zu Hause, hat ein Auto angehalten und der Fahrer mich gefragt, ob er mich mitnehmen soll. Ich habe gesagt: "Nee, das ist Sport". Für den Menschen sicher schwer zu verstehen, dass ich gar nicht von A nach B wollte, sondern einfach sinn- und ziellos umhergeirrt bin.
Einfach laufen! Genau wie Forrest Gump im besten Film aller Zeiten.

Montag, 20. Juni 2011

Woche 50/52 (20-26. Juni)

Montag
Samstag hatten wir Konfirmation und Sonntag musste ich arbeiten. Somit hatte ich auch keine Probleme mit dem Regen. Aber trotzdem hätte ich gerne noch 2-3 Stündchen mehr trainiert. Ist aber einfach nicht immer möglich. Jetzt, wo eigentlich alles trainiert ist, versuche ich immer mal was Neues auszuprobieren. So auch heute: Insgesamt 3h Radfahren im GA1 mit zwischendurch 3 verschiedenen Akzenten. Zuerst bin ich ca. 40min Kraftausdauer gefahren, dann 20 Kilometer schnell, wobei ich mit IM-Tempo angefangen habe und dann kontinuierlich gesteigert habe. Und zum Abschluss bin ich dann noch 2 kleine Berge so schnell, wie machbar hochgehämmert. Hat Spaß gemacht und war nicht übermäßig anstrengend - wahrscheinlich aber auch, weil ich mich davor 2 Tage erholen konnte.

Momentan regnets des öfteren. Schwierig fürs Radfahren.

Freitag, 17. Juni 2011

Woche 49/52 (13-19. Juni)

Freitag
Es war der schwerste Tag, der vergangenen 5 Wochen in der Endphase meiner Vorbereitung. Nach den letzten 12 anspruchsvollen Trainingstagen, war ich schon ziemlich gezeichnet- aber genau das war der Plan. Heute wollte ich dann eine einigermaßen realistische Einschätzung gewinnen, was ich für ein Tempo in Zürich auf dem Rad anschlagen kann. Es galt, 4 mal 20 Kilometer Radintervalle zu fahren. Den ersten habe ich in dem anvisierten IRONMAN-Tempo gemacht und dann bei jedem weiteren Intervall um ca. 0,3 km/h schneller, so dass ich beim letzten die höchste Durschschnitts-Geschwindigkeit hatte. Die Pause zwischen den Intervallen habe ich mit 3 min kurz gehalten. Eigentlich war ich beim ersten schon ganz nah davor, aufzugeben. Aber je mehr ich von dem riesen "Trainingsberg" abgetragen hatte, desto motivierter wurde ich. Jetzt ist es geschafft und ich bin mir sicher, dass es sowohl körperlich, als auch mental eine Schlüssel-Einheit war, um den Wahnsinn am 10. Juli zu meistern.
Dieses Training heute, war für mich sehr wichtig. Bin froh, dass es vorbei ist.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Woche 49/52 (13-19. Juni)

Mittwoch
Heute war Sporttag. Und da ich nochmal eine Einheit ausprobieren wollte, die ich auch schon lange im Sinn hatte, habe ich mit Daniel hier im Westerwald trainiert. Als erstes sind wir 4 Stunden einigermaßen bergig Rad gefahren. Dann eine Pause von ca. 1h mit Essen und kurzer Erholung. Anschließend sind wir nochmal für 1,5h Stunden aufs (Zeitfahr-)Rad, um 1h etwas (es war aber letztlich "einiges") schneller als IRONMAN-Tempo zu fahren. Danach sind wir direkt im Anschluss noch 1h gelaufen mit der bekanntermaßen an Elend nicht zu überbietenden Endbeschleunigung, was heute aber eher gut funktioniert hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es motiviert einfach, in einer (Klein-) Gruppe zu trainieren. Die Trainingseinheit kommt definitiv in die Top 10. Aber man sollte sich vorher sehr sicher sein, nach der Pause weiter trainieren zu wollen.
Wir sind trocken durchgekommen. Nur in unserer Pause hat´s mal geregnet.

Dienstag, 14. Juni 2011

Woche 49/52 (13-19. Juni)

Dienstag
Nachdem ich gestern absolute Sportpause hatte, war es heute morgen ein Abwägen, ob ich die geplante Einheit mache oder noch einen Tag ausruhe, wegen den Halsschmerzen am Sonntag. Bin dann doch losgezogen und es ging gut. Das Training heute hatte ich schon sehr lange im Sinn und wollte die Einheit unbedingt mal testen: Insgesamt 30km laufen und jeden 4. km im aktuellen Marathon-Tempo. Am Ende wurde das dann richtig anstrengend. Fazit: Eine super Einheit und eine willkommene Abwechslung zu den manchmal an Elend nicht zu überbietenden Endbeschleunigungen.

Diese Woche stehen einige schwere Einheiten an.

Samstag, 11. Juni 2011

Woche 48/52 (06. - 12. Juni)

Sonntag
Heute morgen ging es mir erst nicht so gut. Etwas Husten, Nase zu und Kratzen im Hals. Ich habe dann trotzdem die letzte Einheit gemacht. Das waren 3 mal 15km im IRONMAN-Tempo und anschließend 15min schnell laufen. Jetzt geht es mir wieder ganz gut. Aber die vielen Trainings-Stunden diese Woche haben mich doch ganzschön ans Limit gebracht. "Ihr müsst nur wollen" - der wohl meist gesagte Fußball-Trainer-Spruch

Donnerstag, 9. Juni 2011

Woche 48/52 (06-12. Juni)

Donnerstag
Gestern und Heute: Zwei Tage, wie sie unterschiedlicher kaum sein können. Nachdem ich am Mittwoch über keinen Strohhalm mehr kam, lief heute alles perfekt. Morgens war ich in unserem 50m-Freibad, dass tatsächlich am Sonntag geöffnet hatte. Im Anzug bin ich 3 mal 1000m und 1 mal 800m mit je 90sec Pause dazwischen, geschwommen. Am Ende hatte ich, die 3,8km zusammengerechnet, 1:00,33 h. Damit liege ich im Plan. Mittags war ich dann kurz Radfahren mit einem speziellen Kraftausdauertraining und eben noch eine Mischung aus Manschettenlauf und Tempodauerlauf. Die letzten Kilometer konnte ich dann noch in einem ansprechendem Tempo laufen. Alles in allem bin ich froh, gestern das Training durchgezogen zu haben. Manchmal ist es einfach so, dass man sich sehr quälen muss. Morgen gehts dann zur letzten langen Rad-Einheit für diese Woche.
Gestern ganz kleine Brötchen gebacken und heute wieder dicke da

Mittwoch, 8. Juni 2011

Woche 48/52 (06-12. Juni)

Mittwoch

Heute ist wieder so ein Tag, wo ich jeglichen Glauben daran verlieren könnte, auch nur jemals wieder einen Sprint-Triathlon zu finishen. Die Beine schwer wie Blei. Aber ich halte mich trotzdem an meinen Plan und gehe jetzt ein zweites mal Laufen für heute. Ich hoffe, morgen wieder OK zu sein. Dass ich etwas müde bin und das Nervenkostüm stellenweise blank liegt, habe ich gestern gemerkt. Ich hatte den Rasenmäher aus der Reparatur geholt und er sprang einfach nicht an. 500 mal habe ich mindestens gezogen. Schließlich habe ich den Mäher zum Händler zurück gebracht und da ein Riesentheater gemacht. Das Ende ist typisch: Zu wenig Benzin drin - aber eigentlich hatte ich nachgeschaut... Hilft nichts. Ich habe meine Mütze abgezogen und Abbitte geleistet. Hoffentlich brauche ich so schnell nichts mehr aus dem Laden.
Ich will es nicht wissen, wie lange die Belegschaft des Baumarktes noch über mich gelacht hat

Dienstag, 7. Juni 2011

Woche 48/52 (06-12. Juni)

Dienstag

Ich wusste schon, warum ich einst aufgehört habe mit dem ambitionierten Triathlon. Ich habe mich mittlerweile dermaßen in das große Finale der Vorbereitung reingesteigert, dass mir das Maß ein wenig verloren gegangen ist. Aber egal. Ich hoffe einfach auf ein bisschen Verständnis, wenn ich nicht so optimal erreichbar bin, momentan und alles etwas hektischer abläuft mit den normalen Dingen, wie Rasen mähen, Getränke kaufen und den alltäglichen Arbeiten. Diese Woche ist maximum-week. Das Wetter ist nicht optimal dafür, aber die ersten 13 Stunden habe ich schon im Trockenen geschafft. Es hat offensichtlich immer da geregnet, wo ich kurz danach hingefahren bin. Das ist der Vorteil, wenn man sich über die Landes- und Wettergrenzen hinaus bewegt.
Schneller, höher, weiter. Diese Woche nochmal die Grenzen ausloten.

Montag, 6. Juni 2011

Woche 48/52 (06-12. Juni)

Montag
In der vergangenen Woche habe ich mich gut erholen können. Ich habe viel gearbeitet und am Wochenende war ich wegen Veranstaltungen unterwegs. Einen Wettkampf habe ich auch gemacht und der war diesmal eine deutliche Steigerung zu den bisherigen. In allen 3 Disziplinen bin ich jetzt da, wo ich hin wollte. Diese Woche steht dann wieder das normale Trainingspensum an. Noch immer bin ich sehr motiviert.
Bei größter Hitze war es kaum machbar, bis ganz hoch zu klettern, bei unserem Event in Speyer.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Woche 47/52 (30. Mai- 05. Juni)

Mittwoch
Wenn man einmal angefangen hat, sich zu erholen, merkt man erstmal, wie müde man ist. So ist es zumindest bei mir, momentan. Aber es zeigt auch, wie nötig diese Woche ist. Ich versuche mich aufzuraffen, um etwas in Bewegung zu bleiben.
Das wäre jetzt die perfekte Umgebung für die Erholung.

Dienstag, 31. Mai 2011

Woche 47/52 (30. Mai- 05. Juni)

Dienstag
Gestern war wieder so ein Tag, wo ich abends Bier trinken musste, aufgrund der aufgekommenen Euphorie bzgl. des IRONMAN. Aber ich weiß es einfach, dass Schwimmzeit+Radzeit+Laufzeit+Wechselzeit nur die Theorie ist und dass in Zürich noch bedeutend mehr Faktoren eine Rolle spielen. Aber die Angst vor der langen Strecke ist der Vorfreude und der Zuversicht gewichen. In den letzten 3 Wochen habe ich genau 81 Stunden trainiert. Gestern zum Abschluss bin ich 3 mal 30min Intervalle mit 4min Pause gefahren. Der Puls war so, wie bei den 3 mal 20min vor 10 Tagen und ich war über 1km/h schneller. Das ist repräsentativ, da es immer die gleiche flache Strecke ist und ich mit Wendepunkt fahre. Meine Radform scheint sich weiter zu verbessern. Diese Woche steht ausschließlich im Zeichen der körperlichen und mentalen Erholung. Außerdem ist etwas Arbeit liegen geblieben, wie man sich vielleicht denken kann.
Kühlen Kopf bewahren. Training ist nicht gleich Wettkampf.

Montag, 30. Mai 2011

Woche 47/52 (30. Mai - 05. Juni)

Montag
Nachdem ich am Wochenende kaum trainiert habe, stehen auch diese Woche wieder einige Termine an. Aber das passt auch so, da ich jetzt auch zusehends müder geworden bin und dringend etwas Regeneration brauche.
Heute soll es wieder warm werden. Ideales Trainingswetter.

Freitag, 27. Mai 2011

Woche 46/52 (23.-29. Mai)

Freitag
Die letzten, jetzt fast 3 Wochen, waren sehr trainingsintensiv. Aber ich habe nahezu alles das geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Die Radform ist OK und laufen geht eigentlich immer ganz gut. Mit dem Schwimmen bin ich mittlerweile zufrieden und nächste Woche macht das Freibad auf. Ich fühle mich zwar jetzt etwas mürbe, aber ich merke, dass ich Power bekommen habe und sehr ermüdungsresistent geworden bin. Die Vorfreude auf den big day wird immer größer. Ich bin einfach nur gespannt, wie es werden wird:
Die Zwischenbilanz nach 46 Wochen Vorbereitung, worüber man ja eigentlich nicht spricht:
Schwimmen: 351 km
Radfahren: 11.018 km
Laufen: 3.768 km
Athletik: 45 h
Eigentlich hat man als Triathlet ja immer "wenig gemacht". Ich habe mal ein Jahr lang so viel gemacht, wie ich konnte.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Woche 46/52 (23.-29. Mai)

Mittwoch
Gestern hatte ich einen schweren Tag. Da ging kaum was. Aber kein Wunder: In den letzten 18 Tagen mache ich ja nichts anderes mehr, als jede freie Minute in den Sport zu investieren. Ich finde, das gehört für eine gewisse Zeit dazu, dass man für seine Ziele sehr fokussiert lebt. Auf Dauer ist das aber unmöglich. Zumindest für mich. Es ist eine schöne Zeit, aber ich freue mich auch darauf, wenn es wieder etwas entspannter wird. Heute will ich nochmal eine längere Radtour machen, da ich das ganze Wochenende für einen Event unterwegs bin. Die IRONMAN-Vorbereitung hat Ähnlichkeiten mit "all in" beim Poker

Sonntag, 22. Mai 2011

Woche 45/52 (16. - 22. Mai)

Sonntag

Es geht weiter aufwärts. Die langen Tempo- und GA1-Einheiten fallen mir relativ leicht und machen sogar inzwischen Spaß. Die kurzen und harten Intervalle waren in den letzten Wochen eher schwer zu bewerkstelligen. Eigentlich ist es ja das, was ich will. Aber man muss sich als ausgesprochener Kurzdistanz-Athlet erstmal an das Training für die Langdistanz gewöhnen. Und natürlich damit verbunden, auch an die veränderte Leistungsstruktur. Der IRONMAN kann kommen! Diese Woche war wieder sehr gut. Ich versuche weiter behutsam die Form noch etwas zu verbessern in den nächsten 6 Wochen.
Alle haben ihren Plan und ihre Hoffnungen. Aber jeder IRONMAN hat seine eigenen Gesetze.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Woche 45/52 (16. - 22. Mai)

Donnerstag
Heute morgen bin ich beim Laufen einem riesengroßen Hund begegnet, der "nur spielen" wollte. Aufeinmal wurde aber sein Herrchen beunruhigend ernst, nachdem der Gesichtsausdruck des Fast-Pferdes gar nicht mehr "nach spielen" ausgesehen hatte. Erstaunlich, was so ein Adrenalienstoss bewirken kann. Ich bin leichtfüßig und mit einem enormen Tempo weitergelaufen, nachdem der knapp 70jährige Hundehalter unter Einsatz seines Lebens die Bestie unter Kontrolle gebracht hatte. Das bestätigt die Theorie, dass die Wettkampf-Methode nicht im Training simuliert werden kann - außer mit Tieren.
Rechts ist der Hund zu sehen. Der mir heute begegnet ist, war größer.

Montag, 16. Mai 2011

Woche 45/52 (16. - 22. Mai)

Montag
Die IRONMAN-Saison beginnt! Rüdiger und Markus sind bereits auf Lanzarote und starten am Samstag bei dem sehr harten Rennen. Die Woche danach waren eigentlich Nick, Daniel und Kathrin dran, aber China wurde abgesagt. Für mich selbst hat die Schluss-Offensive ganz gut begonnen. Letzte Woche lief fast perfekt. Ich bin zuversichtlich, versuche aber etwas behutsamer, wie die letzten Wochen, neben dem GA1-Training die Kraft und Geschwindigkeit für das Rennen in Zürich zu steigern. Ich glaube, ich habe etwas zu hart trainiert und dadurch zu viel Müdigkeit vor mir hergeschoben. Heute ist ein langer Lauf dran. Leider habe ich seit dem Halbmarathon im Januar, wo ich mit den komischen Schuhen gelaufen bin, Probleme an der linken Ferse. Training ist machbar, aber tut bei Bergabläufen und längeren Einheiten weh.
Eine der wenigen Flachpassagen des IM-Lanzarote. Hoffentlich haben die beiden nur die üblichen 4-5 Windstärken.

Freitag, 13. Mai 2011

Woche 44/52 (09. - 15. Mai)

Freitag
Irgendwie ist mein Post von vorgestern weg...Na, ja ich wollte diese Woche viel im Grundlagenbereich trainieren, das ist mir auch bisher gelungen.Erstaunlich finde ich, dass ich heute schon die 2. Einheit in dieser Woche mit 5,5h ohne Essen und nur Wasser gefahren bin. Eigentlich besagt das ja, dass ich noch genug Fett habe, was verbrennen kann. Aber was hilft das, wenn es im Wettkampf nicht zur Sache gehen kann. Wir werden sehen, wie es in Zürich läuft. Jedenfalls versuche ich, die letzten knapp 8 Wochen nochmal die Schluss-Offensive zu starten und hoffe, dass ich die richtigen Wege im Training gehe. Sich selber zu coachen wird umso schwerer, je näher man an den Saisonhöhepunkt kommt.
Das ist meine größte Belohnung nach langem Radfahren.

Sonntag, 8. Mai 2011

Triathlon Buschhütten

Ich mach nie wieder Triathlon! Unglaublich, wie anstrengend das ist. Aber obwohl ich zwischendurch dachte, das ist nicht so gut, heute und ich will einfach nur irgendwie ins Ziel, war ich dann am Ende doch überrascht von dem Ergebnis. In Anbetracht des Top-Feldes, das am Start war, ist mein 35. Platz von ca.500 Starten und der 3. in der Altersklasse sehr OK. Schwimmen war erstaunlich gut. Ich habe auf die 1000m im Becken in 15:14 min angeschlagen. Radfahren bleibt immer noch etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Beim Laufen war ich die ersten 5 Kilometer kurz vorm Exitus. Dann ging es aber erstaunlicherweise auf einmal wieder sehr gut und ich habe noch eine passable Zeit gemacht. Festzustellen ist, dass ich - im Gegensatz zu früher- beim Radfahren und Laufen gegen Ende der jeweiligen Disziplin schneller werde. Ich werte es einfach mal positiv im Hinblick auf die Langdistanz. Aber realistisch gesehen, bin ich momentan nicht auf Kurs für die angestrebten 9:20. Wir kämpfen weiter!
Hier eine eindrucksvolle Schwimm-Studie von mir, vom heutigen Wettkampf.

Freitag, 6. Mai 2011

Woche 43/52 (02. - 08. Mai)

Freitag

Diese Woche stand im Zeichen des Schwimmens. Von Montag bis Donnerstag war ich jeden Tag im Becken. Das ist ein fast verzweifelter Versuch, das versäumte Training, aufgrund fehlender Schwimmbad- und Vereinsstruktur bei mir in der Region, zu kompensieren. Aber ich habe doch den Eindruck, dass meine Form zumindest OK ist. "Weltmeister" werde ich nicht mehr, das musste ich bei den letzten beiden Wettkämpfen feststellen. Die Triathlon-Wettkampf-Pause war zu lang und obwohl ich noch köperlich bei Kräften bin, merkt man doch spätestens beim Radfahren, dass man keine 25 mehr ist. Somit habe ich mir den Druck etwas abgelassen und freue mich auf die Wettkämpfe und genieße mein Sportjahr. Am Sonntag starte ich in Buschhütten in Startgruppe 8. Ursprünglich war ich in der letzten Startgruppe vorgemerkt, aber das "Hinterherfahren" nach dem Schwimmen wollte ich mir einfach ersparen.
1993 war mein letzter Start in Buschhütten.

Dienstag, 3. Mai 2011

Woche 43/52 (02. - 08. Mai)

Dienstag
Meine Beine tun immer noch weh. Ich bin´s einfach nicht mehr gewohnt, diese harten Wettkämpfe. Das ist auch eine meiner wesentlichen Erkenntnisse, seit ich einige Sportler trainiere, die unter fast professionellen Bedinungen und mit einem sehr hohen Zeitaufwand unterwegs sind: Erst ein langfristig und ganzjährig hochklassiges Training lässt die bisher gekannten Leistungsgrenzen merklich überschreiten. Mal "ein Jahr ganz viel trainieren" und dann zu hoffen, dass man auch direkt ganz gut ist, funktioniert nur bedingt. Heute war ich einige Stunden Radfahren. Morgen nochmal im Grundlagentempo laufen und dann hoffe ich, dass ich wieder OK bin. Abends versuche ich jetzt immer zu schwimmen. Hoffe, der Bademeister lässt mich.
Gestern und heute zu Besuch in meinen Beinen.

Sonntag, 1. Mai 2011

Deutsche Duathlon-Meisterschaft

Heute war ein guter Tag. Ich bin sehr glücklich über mein Ergebnis.
Das Radfahren war bedeutend besser, wenn ich da auch noch weiter Wettkampfhärte brauche, nach so langer Zeit der "Abstinenz". In meiner Startgruppe, wo die Altersklassen 30,35 und 40 am Start waren, bin ich 8. geworden. Leider bin ich in der AK40, also meiner Altersklasse, knapp am 3. Platz vorbei. Aber 4. zu werden bei der AK-DM ist für mich OK. Insgesamt war ich dann 25. von ca.700 Startern.
Neben dem sportlichen Aspekt, der natürlich bei ambitioniertem Training wichtig ist, stelle ich immer wieder fest, wie cool es ist, dass man mit Freunden unterwegs ist. Das macht letztlich den Tag zu dem, was er war. So auch heute.
Oberursel, war heute mein "Ort der Erleichterung". Der Wettkampf war viel besser, als der vor 3 Wochen.

Freitag, 29. April 2011

Woche 42/52 (25. April- 01. Mai)

Freitag


Sich auf einen Wettkampf optimal vorzubereiten, ist gar nicht so einfach. Das Maß zu finden, wie viel man tapert, wie viel Pause nötig ist, wie man die Spannung aufrecht erhält, ohne sich "verrückt zu machen", sind alles Dinge, die mitentscheidend für so ein Rennen sein können. Aber unterm Strich sehe ich dem allem gelassen entgegen. Ich mache einfach das Beste draus und am Ende werden wir ja sehen, was möglich war.
Wird am 1. Mai in Oberursel sehr oft produziert werden: Adrenalin!

Mittwoch, 27. April 2011

Woche 42/52 (25. April- 01. Mai)

Mittwoch

Ich kann es kaum fassen: Das Sportjahr ist schon fast rum. Nur noch 10 Wochen, dann ist IRONMAN. Die letzte Woche habe ich den Umfang etwas runtergeschraubt, um endlich die permanente Müdigkeit aus dem Körper zu bekommen. Das ist gelungen, würde ich sagen. Ich habe ein paar wirklich gute Einheiten trainiert. Jetzt freue ich mich sehr auf den Duathlon in Oberursel am 1. Mai und dann auf den Triathlon in Buschhütten. Je nachdem, wie ich da unterwegs bin, kommt dann das große Finale des Trainings.
Bei den Rennen werden wir so richtig ochsen, auf unseren Bullen.

Dienstag, 19. April 2011

Woche 41/52 (18.- 25. April)

Mittwoch



Die Zeiten bei den langen Intervallen, die ich heute morgen gelaufen bin, waren ziemlich genau so, wie in der Phase, wo ich in guter Marathon-Form war. Damit bin ich sehr zufrieden. Mittags bin ich dann nochmal im GA1 unterwegs gewesen. Ab morgen gehts zur Verwandtschaft nach Ostfriesland. Kurz-Urlaub bis zum Dienstag.


Anstatt Berge gibt´s Wind.

Woche 41/52 (18.- 25. April)

Dienstag



In letzter Zeit werden wir Ausdauersportler für den strengen Winter entschädigt.Besonders in dieser Woche, wo Ostern vor der Tür steht soll es ja super Wetter geben. Für mich und sicher viele andere, ein Grund mehr, einiges zu trainieren. Ich freue mich drauf.Gestern habe ich den Auftakt gemacht mit einer langen Radtour. Heute Abend fahre ich dann zu Daniel zum Schwimmen und morgen dann die gemeinsame GA2-Einheit auf dem Rad.Macht einfach mehr Spaß zusammen zu trainieren und bringt auch mehr.





Reicht manchmal, zum glücklich sein.







Samstag, 16. April 2011

Woche 40/52 (11.- 17.April)

Samstag
Heute war ich bei der Leistungsdiagnostik. Die Werte beim Radfahren waren alle soweit ganz OK. Aber im Gegensatz zu der Zeit, wo ich in der Bundesliga gestartet bin, unterscheiden sie sich in einigen Punkten doch ganzschön heftig. Aber kein Wunder: Damals war ich auf Kurzdistanz unterwegs, jetzt geht es hauptsächlich um die lange Strecke. Ganz zu schweigen von den 10-14 Jahren, die ich heute älter bin. Am Gravierendsten zeigt sich das tatsächlich in der geänderten Leistungsperformance auf dem Rad. Der "Bums" von damals ist weg, dafür die Ausdauer im IM-Tempo erhöht. Eigentlich ganz gut, aber schade ist es irgendwie doch.
Man kann nicht alles haben: Porsche oder Langstreckendiesel!

Donnerstag, 14. April 2011

Woche 40/52 (11.- 17.April)

Donnerstag Nach 2 Tagen Regeneration kommt heute ein langer Lauf und abends nochmal ein kurzer mit wenigen Fahrtspielen. Morgen dann Schwimmen. Samstag habe ich eine Leistungsdiagostik . Momentan merke ich, wie ich mich von Tag zu Tag erhole. Zeitweise langsamer machen, damit man schneller wird!

Montag, 11. April 2011

Woche 40/52 (11.- 17.April)

Montag
Kleine Planänderung: Diese Woche schiebe ich eine reine GA1-Woche ein. Ich denke, ich brauche Erholung. Letzte Woche hatte ich 20 Stunden mit 4 sehr intensiven Einheiten. Davor 2 Wochen Trainingslager mit 70 Stunden und einigen sehr harten Trainings-Tagen. Davor habe ich auch die Füße nicht still gehalten. Sich selber zu trainieren stösst dann an seine Grenzen, wenn Selbstüberschätzung, Maßlosigkeit und zu viele Emotionen im Spiel sind.

Es bleibt trotz allem spannend, ob ich tatsächlich zu wenig erholt war, oder ob das mein momentanes Limit beim Radfahren ist. Die Wahrheit liegt bekanntlich "auf dem Platz". Wir werden es beim nächsten Wettkampf sehen.
Überschwängliche Freude und das pure Leben - mein Zieleinlauf vom Sonntag.

Freitag, 8. April 2011

Woche 39/52 (04.- 10.April)

Duathlon, 10. April Es war heute ein Stich in mein Wettkämpfer-Herz. Ob es auch daran lag, dass ich in dieser Woche, nach dem Trainingslager wieder fast 20 Stunden trainiert habe oder an der noch nicht optimalen Radeinstellung. Vielleicht an beidem ein bisschen. Wahrscheinlich ist es aber einfach so, dass mir jegliche Wettkampfhärte auf dem Rad für die kurzen Strecken fehlt. Der letzte ernstzunehmende Multisport-Wettkampf, auf den ich ambitioniert trainiert habe, war 2002. Mehr hatte ich heute einfach nicht drauf. Jetzt heisst es nach vorne schauen und Motivation sammeln für den 1. Mai (DM-Altersklasse Duathlon) und 8. Mai (Buschhütten). Da will ich ausgeruht und optimal vorbereitet an den Start gehen. Das werden Meilensteine für die weitere Planung. Das Laufen heute, lag noch geradeso im Rahmen der Erwartungen, beim Radfahren bin ich durchgereicht worden, ohne Widerstand leisten zu können. Gesamt war ich dann 12. von ca. 350 Startern. Glücklich bin ich aber trotzdem über diesen Tag. Meine Freunde Daniel und Kathrin, die ich schon viele Jahre trainiere, haben herausragende Ergebnisse gefeiert. Außerdem hat es Spaß gemacht, wieder einen Mehrkampf zu machen. Diese Enttäuschung hat in mir den Kampfgeist geweckt. Kathrin mit starkem 3. Platz, Daniel als Sieger mit Streckenrekord und ich mit Fußballer-Anzug.

Mittwoch, 6. April 2011

Woche 39/52 (04.- 10.April)

Mittwoch
Seit gestern bin ich wieder im Training. Am Freitag des Trainingslagers haben wir es mit einer reinen GA1-Kaffeefahrt schon ruhig angehen lassen, so dass ich mich - wie geplant - nicht so lange erholen musste. Diese Woche soll das Training wieder normal weiterlaufen und am Sonntag will ich dann einen 1-Stunden-Duathlon machen. Mal sehen, was da machbar ist.

Die 2 Wochen danach geht´s zum typischen Langdistanz-Training, wo ich beim Schwimmen und Laufen spezielle Schwerpunkte setzen will. Ich bin immer noch begeistert von unserem Trainingslager. Sehr gefreut hat mich, dass die Sportler sich auf das neue Trainingskonzept eingelassen haben. Das hat einfach nur Spaß gemacht und war sehr abwechslungsreich. "Gut trainiert und viel gelacht" - die Kombination gefällt mir.
Sprachprobleme. Anstatt "Multisport" waren wir "Grupo Mutti-Sport".

Montag, 4. April 2011

Multisport-Center - Trainingslager

Wir sind wieder zurück. Die 2 Wochen vergingen, wie im Flug und es war eine sehr schöne Zeit und viel Spaß. Gänzlich ohne Regen und sehr viel Sonne, konnten wir alles Training, mit neuem Konzept, planmäßig absolvieren. Hier schonmal ein paar Bilder, für alle, die es interessiert. http://www.facebook.com/pages/edit/picture.php?id=114104621966767&success=1#!/album.php?fbid=172908286094545&id=100001261236267&aid=47304

Donnerstag, 17. März 2011

Woche 35/52 (14.- 20. März)

Donnerstag
Die Erläuterungen, wie man nach abgeklungener Krankheit wieder ins Training startet, habe ich sicher bereits über 100 mal abgegeben. Das hat sich offensichtlich so verinnerlicht, dass ich es diesmal selber auch so gemacht habe. Obwohl ich versucht war, gestern neben 1,5h Radfahren und 45 min Laufen, auch noch Schwimmen zu gehen. Ich habe es zum Glück gelassen.
Heute waren es schon 3 Stunden Radfahren im gewohntem Tempo und ich wage mich gleich auch noch ins Schwimmbad, wobei es da heute abend wahrscheinlich schwer möglich sein wird, gut zu trainieren. Es ist Damenbad ab 21 Uhr und die reservieren sich ab spätestens 18 Uhr im Schichtbetrieb die Bahnen.
Yeah! Wieder gesund.

Dienstag, 15. März 2011

Woche 35/52 (14.- 20. März)

Dienstag
Ich finde es fast lustig: Beim Husten habe ich mir den Rücken verrenkt. Jetzt kommt eins zum anderen. Aber ich bin guter Dinge, dass ich mich morgen wieder ganz allmählich in Bewegung setzen kann. In den 4 Tagen, wo ich keinen Sport gemacht habe, ist es erstaunlich gut gelungen, mir eine kleine Wampe anzufressen. Das ist eines meiner größten Talente, glaube ich.
Langsam geht es wieder aufwärts!

Sonntag, 13. März 2011

Woche 34/52 (07.- 13. März)

Sonntag
So richtig gut geht´s mir immer noch nicht. Gestern morgen habe ich einen 11km Tempodauerlauf gemacht. Mittags dann 3 Stunden Radfahren und abends Schwimmen. Eigentlich ein guter Trainingstag. Aber die Beine haben verdächtig weh getan, dabei. Heute muss ich mir eingestehen, dass ich besser nicht trainiere. Das Gefühl, meinen Plan nicht erfüllen zu können, der meiner Meinung nach "sein muss" für die erhofften Ergebnisse der Saison, macht mich unruhig. Aber ich muss es so akzeptieren. Gehört einfach dazu, wenn man sich am körperlichen Limit bewegt. Meistens bin ich nach solchen Tagen dann doppelt motiviert. Aber das ist auch nur Sport, sonst nichts. Bei den Ereignissen, die uns momentan erschüttern, sieht man es nochmal mehr im richtigen Licht.
We all have "ups and downs"

Freitag, 11. März 2011

Woche 34/52 (07.- 13. März)

Freitag
Bis jetzt bin ich von Verletzungen und Krankheit verschont geblieben. Das soll sich auch nicht ändern. Aber diese Woche bin ich ziemlich kraftlos unterwegs, was vermuten lässt, dass ich nicht ganz fitt bin. Um nichts zu riskieren, habe ich das Programm auf Sparflamme gebracht. Vielleicht bin ich morgen wieder in der Lage ein gutes Training zu machen. Wir werden sehen. Mit der Brechstange bringt aber in dem Fall nichts.
Der Entschluss ist gefasst: Ich werde mich gesünder ernähren!

Mittwoch, 9. März 2011

Woche 34/52 (07.- 13. März)

Mittwoch
Die letzten beiden Tage war nur Laufen und Athletik. Heute mache ich mal Pause, da ich auch zu viel zu arbeiten habe.
Morgen bin ich wieder in Bonn zum Sport mit Daniel und dann auch für unser finales Treffen der Trainer für das Mallorca-Trainingslager, was ja in Kürze schon beginnt.
Dieses Jahr gibt es einige Neuerungen für unser Trainingslager auf Malle

Sonntag, 6. März 2011

Woche 33/52 (28. Februar - 07. März)

Sonntag
Diese Woche war die Beste und gleichzeitig umfangreichste (außer Lanzarote) in diesem Jahr. Akribisch habe ich den Plan abgearbeitet und jeder Einheit die nötige Qualität gegeben. Manche Tage waren sehr anstrengend. Gestern bin ich 2:30 h bergig gelaufen und abends dann noch einen 1h Manschettenlauf mit erstaunlich gutem Tempo. Heute, bei meiner 5 stündigen Radeinheit war ich dann schon ziemlich alle. Jetzt gehe ich noch Schwimmen. Und obwohl es sich so leicht dahinschreibt: Es kostet mich unglaublich viel Überwindung. Egal.
Diese Woche hatte ich den Eindruck, dass ich es schaffen kann!

Samstag, 5. März 2011

Woche 33/52 (28. Februar - 07. März)

Samstag
Bei schönstem Wetter war ich gestern knapp 4 Stunden mit dem Rad unterwegs, inklusive 30 Kilometer in Aeroposition und ca. IRONMAN-Tempo. Besonders die Aeroposition muss geübt sein. Dazu gehört die immer mehr optimierte Sitzposition und die Aufdehnung vom hinteren Oberschenkel. Besonders wichtig ist die Rumpfmuskulatur. Triathlontraining ist sehr vielschichtig.
Im Schwimmbad gestern habe ich Frank getroffen. Ein ehemals richtig guter Schwimmer, mit dem ich Teile meines Programms geschwommen bin.
Eine Gratwanderung zwischen einer extremen Aeroposition und der Machbarkeit dessen, über die geforderte Distanz