Sonntag, 9. Oktober 2011

IRONMAN Hawaii - Rennbericht

"ko aloha la ea"- keep your love

Der Zieleinlauf beim IRONMAN auf Hawaii steht für mich dafür, dass man seine Lebens-Träume nicht zu schnell begraben sollte. Manchmal erfordert es unverhältnismäßig viel Aufwand, sie zu verwirklichen. Bei mir waren es 15 Monate mit 1.250 Stunden Training, wo ich Blut und Wasser geschwitzt habe und mich immer wieder von neuem motivieren musste.
Am Ende war es allen Einsatz wert oder anders ausgedrückt: Nur durch diesen hohen Einsatz war es der einzigartige Moment, den ich nie in meinem Leben vergessen werde.

Die Daten:
154. Gesamt von 1918 Startern
14. meiner Altersklasse und 3. Deutscher meiner AK

Mit dieser Leistung hätte ich meine Altersklasse in Zürich gewonnen.
Alle Qualifikanten von Zürich waren langsamer als ich.

1:04 Schwimmen
4:57 Radfahren
3:19 Laufen

9:26 Gesamt (inkl. 6 min Wechselzeiten)

Wenn man die Leute über den IRONMAN Hawaii reden hört, dann bekommt man Gänsehaut. Das ist aber nichts im Vergleich dazu, als Starter dabei zu sein. "It will brag you for the rest of your life"

Obwohl man einer von vielen ist, merkt man doch jeden Tag, dass die Athleten nicht zu irgendeinem Wettkampf anreisen, sondern zu den IRONMAN World Championchip.
Das zeigt sich in vielen Dingen, zum Beispiel auch, dass man beim Einchecken, seinen eigenen Helfer bekommt, der alle Fragen beantwortet und den kompletten Ablauf mit einem durchgeht. Mit mir hat die Dame 20 Minuten zugebracht, bis ich alles verstanden habe und up to date war.

Zum Rennen:
Das Meer hatte an dem Morgen einen ziemlichen Wellengang zu bieten. 15 min vor Start stand ich schon an der Wasserstartline um einen möglichst gute Startposition zu haben. Es war eine Herausforderung, ohne Grund unter den Füßen meinen Platz zu behaupten. Dann gings los und ich bin teilweise einigermaßen heftig verprügelt und getreten worden und hatte tatsächlich Angst, seekrank aus dem Wasser zu kommen. Bei 1:04 bin ich dann dem Ozean entstiegen. Der Wechsel lief perfekt und es ging auf die Radstrecke.
Vom ersten Tritt an, bin ich auf Angriff gefahren. Ich wollte allen Respekt ablegen. Der Wind war anfangs nicht sehr stark, wurde aber 25km vor dem Wendepunkt merklich stärker und böig. Mittlerweile hat man die Hitze heftig zu spüren bekommen und ich war ständig dabei Kopf und Nacken kühl zu halten. Beim Wendepunkt dann war ich noch sensationell unterwegs, wusste aber , dass es da einen Haken gab. Der Rückweg war zermürbend und ich war ab Kilometer 110 allein auf weiter Flur im Kampf gegen den Wind, was ich aber als gutes Zeichen gewertet habe, da ich bis dahin ziemlich viele Atheleten überholen konnte. Als ich dann bei km 150 gesehen habe, dass ich beim Radfahren unter 5h bleiben konnte, bin ich gefahren, als wenn es danach keinen Marathon mehr gibt. "Was ich hab´, das hab ich", dachte ich mir. Es hat geradeso geklappt, mir aber alles abverlangt. Der Wechsel war entsprechend heftig. Ich konnte kaum aufrecht gehen und habe nur wenig Hoffnung gehabt, die abschließenden 42 km gut zu laufen. Beim 2. Wechsel habe ich mir etwas mehr Zeit gelassen und kam dann doch schnell in meinen Rhytmus. Im Eifer des Gefechts habe ich die Garmin-Uhr am Rad gelassen und musste nach Gefühl laufen, was sich aber im Nachinhein als optimal herausgestellt hat.
Von Schritt zu Schritt wurde ich lockerer. An jeder Station habe ich gekühlt und getrunken, was das Zeug hält. Wie schnell ich war, wusste ich zu keiner Zeit . Aber während des Marathons habe ich gemerkt, dass mein verändertes Lauftraining nach Zürich seine Wirkung gezeigt hat.
Bis Kilometer 34 habe ich mich gut gefühlt. Einen kritischen Punkt hatte ich im sogenannten Energy Lab. Es hat kein Lüftchen geweht und es war so heiß, dass ich dachte, ich müsste ersticken. Danach habe ich mir an den dann kommenden 2 Stationen die Zeit genommen, mich komplett runter zu kühlen. Das war bitter nötig für mich, denn es gab ab Kilometer 12 keinen Schatten mehr und die Sonne hat gebrannt an diesem 8. Oktober. Ich dachte dabei an einen Freund, der beim IRONMAN Korea bei Kilometer 38 in Ohnmacht gegangen war. Das wollte ich auf keinen Fall mehr riskieren, so nah vor dem Ziel.

Als ich dann auf die Zielgerade kam, war es überwältigend. Es war mein perfektes Rennen. Bis 200 Meter vor dem Ziel hatte ich keine Ahnung, wie schnell ich den Marathon gelaufen bin. Dementsprechend begeistert war ich, als ich gesehen habe, dass die Uhr 9:26 gezeigt hat. Das hat alle meine Erwartungen übertroffen.

Zieleinlauf



Mein Freund Daniel mit sehr starken 9:16 h und seinem Trainer

Sonntag, 18. September 2011

HAWAII

Eines schonmal vorweg: "Training reduzieren" hat nicht funktioniert.

Nach einer zweiwöchigen Erholungsphase bin ich direkt wieder in die Vollen gegangen. Vier Wochen mit je 20 Stunden und dann nochmal 5 Wochen mit im Schnitt 25 Stunden sind das Ergebnis meiner Vorbereitung. Das Rad- und Schwimmtraining habe ich so beibehalten. Das Lauftraining habe ich umgestellt, so dass hoffentlich auch mal beim IRONMAN meine eigentlich stärkste Disziplin zur Geltung kommt. Außerdem konnte ich seit dem Start in Zürich fast 4 Kilo abnehmen. Das soll nicht nur das Laufen verbessern, sondern auch die Hitze für mich verträglicher machen. Ich hoffe, die Rechnung geht auf. Beim IRONMAN auf Hawaii zu starten ist die Erfüllung eines Traumes, an den ich zwischendurch schon nicht mehr geglaubt habe. Nachdem ich mich 1994 zwar schonmal qualifiziert hatte, dann aber aus verschiedenen Gründen das Ticket nicht gelöst habe, wurde es besonders in den letzten 10 Jahren zu etwas Utopischem. Ich dachte nicht, dass ich mich nochmal zu solch einer Vorbereitung aufraffen könnte. Nach 17 Jahren warten, ist es in wenigen Tagen soweit und ich hoffe auf ein unvergessliches Erlebnis, auf einen bestmöglichen Wettkampf und diesen einen Moment, wenn ich -so Gott will- auf die Zielgerade einbiege und den Satz höre :"You have made it!"

Zufällig entstandenes Bild im neuen Wettkampf-Dress

Montag, 11. Juli 2011

IRONMAN Zürich

9:39 h

48. Gesamt von 2.000 Startern
7. AK von 405 Startern

Auch wenn es nicht die erhofften 9:20 geworden sind, die im letzten Jahr den 8. Platz in meiner AK und somit den direkten Slot für Hawaii bedeutet hätten, so bin ich doch mehr als zufrieden. Beim Schwimmen u besonders beim Radfahren war ich viel besser als erwartet. Ich bin als 32. vom Rad und hatte überhaupt nicht realisiert, dass ich so weit vorne lag. Den Marathon wollte ich dann gerne in 3:15 laufen. Aber bei Kilometer 16 ging das Sterben los u ich musste einen 26. Kilometer langen Leidensweg antreten, den ich so noch nie erlebt hatte. Als ich dann überglücklich bei 9:39h ins Ziel eingelaufen bin, hatte ich bereits mein nicht ganz geheimes Ziel 'Hawaii' komplett abgehakt. Erst als ich dann abends im Quartier war, habe ich gesehen, wie weit vorne ich war u dass die Zeiten aufgrund der längeren u schwereren Radstrecke u den Wetterverhältnissen merklich langsamer waren als in 2010.
Im Nachhinein war es dann doch der fast perfekte Tag, wofür ich Gott dankbar bin. Sehr cool war, dass Bernd, Markus, Rüdi und Dirk Schmitt von den Lahnländern überraschenderweise angereist waren, um mich zu unterstützen. Ohne den unermüdlichen Einsatz von meinen Schweizer Freunden Roger und Dolores hätte ich die ganze Geschichte so nicht machen können.
Mein Sportjahr verlängere ich noch bis zum IM auf Hawaii, aber mit reduziertem Training.
Vielen Dank für Euer Interesse an meinem Traingstagebuch.
Mit den besten Wünschen für Euch verabschiede ich mich hiermit.
ENDE
IRONMAN World Championship Hawaii. Hoffentlich tuts nicht wieder so weh.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Finale Woche (03. -10. Juli)

Mittwoch
Eigentlich sollte es in Kürze auf die Reise in die Schweiz gehen. Aber ich musste dann doch nochmal zum Physiotherapeuten, weil ich mir gestern bei notwendigen Arbeiten den Rücken verhoben habe. Erstmal ein Schock, aber jetzt ist er wieder eingerengt und ich merke kaum noch was.


Ich melde mich hiermit erstmal ab und herzlichen Dank für die vielen guten Wünsche.


Dienstag, 5. Juli 2011

Finale Woche (03. -10. Juli)

Dienstag
Alles gesund und jeden Tag mache ich eine Trainingseinheit mit kurzen moderaten Intervallen, die aber einfach ist. Mittlerweile bin ich auch entsprechend gelassen. Das war in den letzten Tagen nicht so, weil ich unglaublich viele Stunden trainiert habe - genau für diesen einen Wettkampf. Aber so ist das, wenn man eine Bestzeit erreichen will. Mein usprünglicher Plan war, in den 52 Wochen 1000 Stunden zu trainieren. Mit dieser Woche und dem Wettkampf werde ich voraussichtlich bei 989 Stunden landen. Da hat schon einiges drunter gelittten. Aber ich finde für ein Jahr ist es mal OK.
26 Grad, Sonne, etwas Regen und kleine Gewitter sind für Sonntag gemeldet

Samstag, 2. Juli 2011

Woche 51/52 (27. Juni - 03. Juli)

Samstag
So! "Mein" Rad habe ich weitgehendst für den Wettkampf präpariert. Gleich werde ich nochmal 1h im IRONMAN-Tempo unterwegs sein und checken, ob alles gut funktioniert. Gestern hatte ich den letzten langen Lauf. Trotz den knapp 18h Training in dieser Woche, fühle ich mich doch schon ganz gut erholt. Die Vorfreude ist groß. Noch 7 Tage und16 Stunden.
Nur der Sattel daran gehört mir. Alles andere ist von meinen Freunden geliehen.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Woche 51/52 (27. Juni - 03. Juli)

Mittwoch
Eigentlich wollte ich gar nicht so lange unterwegs sein, gestern. Aber es waren dann doch nochmal deutlich mehr als 5h auf dem Rad. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Tankstellen und Getränkemärkte angefahren zu sein. Abends dann war ich knitterhagelkaputt. Heute nur Schwimmen.
Jetzt wirds noch enger mit den 9:20h, die ich einst mal anvisiert hatte. Die Radstrecke vom IM-Zürich ist wegen einer Baustelle auf 183,4 km verlängert und um 70 Höhenmeter und einige Kurven bereichert worden.

Sonntag, 26. Juni 2011

Woche 51/52 (27.Juni - 03. Juli)

Dienstag
Diese Woche geht´s nach Gefühl. Einen Plan habe ich zwar und auch 2 Einheiten, die unbedingt gemacht werden müssen. Aber ich will mich von Tag zu Tag schon etwas erholen. Die letzte Woche mit dem abschließenden Wettkampf haben mich doch ein wenig in die Knie gezwungen. Bei meinem Lauf heute, bin ich endgütlig zur Erkenntnis gekommen, dass wir Jogger für einige Hundebesitzer nichts als Versuchsobjekte sind. Das Schema ist folgendermaßen: Ich komme angelaufen - der Hund sieht mich, dann auch der Hundebesitzer. Der Hundebesitzer überlegt kurz und entscheidet sich meistens für die "Waldorf-Methode", nämlich seinen Hund ohne Leine oder festhalten von mir fernhalten zu wollen. In nicht allen Fällen klappt das und dann bespringt mich das Tier oder ich muss stehen bleiben, damit das Herrchen doch auf die herkömmliche Weise eingreifen kann. Unmittelbar nach dem Scheitern des Gehorsam-Tests kommt vom Hundebesitzer dann der schlichte Ausruf: "Neeeeeeiiiiin!", was nix anderes heißen soll, als "fast brav gewesen und es ist die Schuld vom Läufer, dass du nicht "Sitz" gemacht hast." Bei allen Leuten, die ich kenne und die einen Hund besitzen, ist das übrigens anders.
Das Schweigen der Lämmer.

Woche 50/52 (20-26. Juni)

Sonntag
Diese Woche war nochmal sehr viel Training und gestern hatte ich dann den letzten Wettkampf vor Zürich. Es war wieder Hessenliga und wir haben im Gesamtverband des Teams wiedermal unglaublich viel dummes Zeug geredet und richtig gut gelacht. Sportlich gesehen, bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Gemessen an der (nahezu gleichen) Konkurrenz, wie vor 3 Wochen bin ich beim Schwimmen und Radfahren um Nuancen besser gewesen, beim Laufen gleich geblieben. Trotzdem ist das Radfahren bei mir nicht mehr das, was es einst war. Damit muss ich mich abfinden. Aber ich hoffe einfach, dass ich über die lange Strecke im Verhältnis besser bin. Meine Laufzeiten sind dagegen gut, was ich hoffentlich auch auf dem Marathon noch umsetzen kann. Jetzt brechen die letzten beiden Wochen an. Es ist so, wie bei den meisten, glaube ich: Nach einer Kurzdistanz, die wiedermal unglaublich anstrengend war, kann man sich nicht vorstellen, nochmal mehr als 7h länger im Wettkampf unterwegs zu sein.
Auf der Zielgeraden der Vorbereitung. Mein Sport-Jahr ist fast rum.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Woche 50/52 (20-26. Juni)

Mittwoch
Bis 14.30 Uhr habe ich gestern gewartet und es hat einfach nicht aufgehört zu regnen. Aber ich war fest entschlossen eine super lange Radtour zu machen. Dann bin ich los und nach 10min hat es aufgehört zu regnen und ich bin am längsten Tag des Jahres so lange gefahren, bis die Autos mir mit Licht entgegengekommen sind. Erstaunlicherweise mit Sonne und im Trockenen. Heute dagegen, bei meinem Lauf, hat es geschüttet wie aus Eimern. Ca. 3km vor zu Hause, hat ein Auto angehalten und der Fahrer mich gefragt, ob er mich mitnehmen soll. Ich habe gesagt: "Nee, das ist Sport". Für den Menschen sicher schwer zu verstehen, dass ich gar nicht von A nach B wollte, sondern einfach sinn- und ziellos umhergeirrt bin.
Einfach laufen! Genau wie Forrest Gump im besten Film aller Zeiten.

Montag, 20. Juni 2011

Woche 50/52 (20-26. Juni)

Montag
Samstag hatten wir Konfirmation und Sonntag musste ich arbeiten. Somit hatte ich auch keine Probleme mit dem Regen. Aber trotzdem hätte ich gerne noch 2-3 Stündchen mehr trainiert. Ist aber einfach nicht immer möglich. Jetzt, wo eigentlich alles trainiert ist, versuche ich immer mal was Neues auszuprobieren. So auch heute: Insgesamt 3h Radfahren im GA1 mit zwischendurch 3 verschiedenen Akzenten. Zuerst bin ich ca. 40min Kraftausdauer gefahren, dann 20 Kilometer schnell, wobei ich mit IM-Tempo angefangen habe und dann kontinuierlich gesteigert habe. Und zum Abschluss bin ich dann noch 2 kleine Berge so schnell, wie machbar hochgehämmert. Hat Spaß gemacht und war nicht übermäßig anstrengend - wahrscheinlich aber auch, weil ich mich davor 2 Tage erholen konnte.

Momentan regnets des öfteren. Schwierig fürs Radfahren.

Freitag, 17. Juni 2011

Woche 49/52 (13-19. Juni)

Freitag
Es war der schwerste Tag, der vergangenen 5 Wochen in der Endphase meiner Vorbereitung. Nach den letzten 12 anspruchsvollen Trainingstagen, war ich schon ziemlich gezeichnet- aber genau das war der Plan. Heute wollte ich dann eine einigermaßen realistische Einschätzung gewinnen, was ich für ein Tempo in Zürich auf dem Rad anschlagen kann. Es galt, 4 mal 20 Kilometer Radintervalle zu fahren. Den ersten habe ich in dem anvisierten IRONMAN-Tempo gemacht und dann bei jedem weiteren Intervall um ca. 0,3 km/h schneller, so dass ich beim letzten die höchste Durschschnitts-Geschwindigkeit hatte. Die Pause zwischen den Intervallen habe ich mit 3 min kurz gehalten. Eigentlich war ich beim ersten schon ganz nah davor, aufzugeben. Aber je mehr ich von dem riesen "Trainingsberg" abgetragen hatte, desto motivierter wurde ich. Jetzt ist es geschafft und ich bin mir sicher, dass es sowohl körperlich, als auch mental eine Schlüssel-Einheit war, um den Wahnsinn am 10. Juli zu meistern.
Dieses Training heute, war für mich sehr wichtig. Bin froh, dass es vorbei ist.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Woche 49/52 (13-19. Juni)

Mittwoch
Heute war Sporttag. Und da ich nochmal eine Einheit ausprobieren wollte, die ich auch schon lange im Sinn hatte, habe ich mit Daniel hier im Westerwald trainiert. Als erstes sind wir 4 Stunden einigermaßen bergig Rad gefahren. Dann eine Pause von ca. 1h mit Essen und kurzer Erholung. Anschließend sind wir nochmal für 1,5h Stunden aufs (Zeitfahr-)Rad, um 1h etwas (es war aber letztlich "einiges") schneller als IRONMAN-Tempo zu fahren. Danach sind wir direkt im Anschluss noch 1h gelaufen mit der bekanntermaßen an Elend nicht zu überbietenden Endbeschleunigung, was heute aber eher gut funktioniert hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es motiviert einfach, in einer (Klein-) Gruppe zu trainieren. Die Trainingseinheit kommt definitiv in die Top 10. Aber man sollte sich vorher sehr sicher sein, nach der Pause weiter trainieren zu wollen.
Wir sind trocken durchgekommen. Nur in unserer Pause hat´s mal geregnet.

Dienstag, 14. Juni 2011

Woche 49/52 (13-19. Juni)

Dienstag
Nachdem ich gestern absolute Sportpause hatte, war es heute morgen ein Abwägen, ob ich die geplante Einheit mache oder noch einen Tag ausruhe, wegen den Halsschmerzen am Sonntag. Bin dann doch losgezogen und es ging gut. Das Training heute hatte ich schon sehr lange im Sinn und wollte die Einheit unbedingt mal testen: Insgesamt 30km laufen und jeden 4. km im aktuellen Marathon-Tempo. Am Ende wurde das dann richtig anstrengend. Fazit: Eine super Einheit und eine willkommene Abwechslung zu den manchmal an Elend nicht zu überbietenden Endbeschleunigungen.

Diese Woche stehen einige schwere Einheiten an.

Samstag, 11. Juni 2011

Woche 48/52 (06. - 12. Juni)

Sonntag
Heute morgen ging es mir erst nicht so gut. Etwas Husten, Nase zu und Kratzen im Hals. Ich habe dann trotzdem die letzte Einheit gemacht. Das waren 3 mal 15km im IRONMAN-Tempo und anschließend 15min schnell laufen. Jetzt geht es mir wieder ganz gut. Aber die vielen Trainings-Stunden diese Woche haben mich doch ganzschön ans Limit gebracht. "Ihr müsst nur wollen" - der wohl meist gesagte Fußball-Trainer-Spruch